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Curcuma – ein Gewürz als Hoffnungsträger



Der gemahlene Wurzelstock der Heilpflanze verleiht dem Gewürz die charakteristische Gelbfärbung. In der indischen Küche wird Curcuma seit 4000 Jahren als Gewürz und zum Färben von Speisen verwendet und ist bis heute von dort nicht wegzudenken. Seine Eigenschaft als Heilmittel wurde ganz zufällig im Laufe der Jahre von indischen Wissenschaftlern entdeckt.  Vermehrt wird im westlichen Teil der Welt in der Forschung die therapeutische Wirkung von Curcuma und ihren Einfluss auf die Gesundheit diskutiert.


Auch im Bereich der Krebsforschung taucht immer wieder der Name des gelben Gewürzes auf. Studien ergaben, dass die Quote bei Brust-, Prostata-, Dickdarm- und Lungenkrebs in Indien im Vergleich zu den Vereinigten Staaten von Amerika um ein zehnfaches niedriger ausfällt.

Wissenschaftler weisen in diesem Zusammenhang auf die Ernährungsweise, die tägliche Verwendung von Curcuma im Essen, der indischen Bevölkerung hin.


Wie wirkt Curcuma?


Curcuma wirkt durch seine fettlöslichen Bestandteile, die sogenannten Curcuminoide, vor allem durch das Curcumin. Curcumin wirkt antioxidativ, proapoptotisch und entzündungshemmend. Diese Eigenschaften sind für die Krebsheilkunde von großer Bedeutung.

Denn: Die individuelle Voraussetzung, dass die Krebs aussprechen kann, ist (unter anderem) eine bestehende Entzündung im Körper. Die stark entzündungshemmende Wirkung von Curcuma wirkt direkt au die Schaltstelle des Krebses, einem Transkriptionsfaktor, der für die Regulierung Immunantwort verantwortlich ist. Weitere krebsverursachende Faktoren sind die Schädigung der DNS sowie die Unterbrechung von Zellsignalwegen.


In verschiedenen Studien konnte belegt werden, dass Curcuma auf diese Faktoren einwirkt und auf diese Weise als Prophylaxe eingesetzt werden kann.

Die Einnahme von Curcuma kann also nicht nur Entzündungen heilen, oder verhindern, ihr wird sogar das Blockieren der Entstehung von Tumoren zugeschrieben.


In der Krebsheilkunde wird Curcuma stets therapiebegleitend eingesetzt. Neben seiner entzündungshemmenden Wirkung verstärkt es die Wirkung schulmedizinischer Therapien, vor allem die der Chemotherapie.


Bei welchen Krebsarten wirkt Curcuma?


Speziell bei Brust- und Prostatakrebs wurde die heilende Wirkung von Curcuma beobachtet. Der Prostatakrebs entwickelt sich normalerweise nur sehr langsam. Hat noch keine Metastasierung stattgefunden, können Patienten mit entsprechenden Therapien und einer Umstellung von Ernährung und Lebensweise, eine deutliche Verlängerung der Lebenszeit bei hoher Lebensqualität erreichen. Hier kann die Einnahme von Curcuma heilsam und unterstützend wirken. Ebenso wurde bei Brustkrebs die krebshemmende Wirkung und die Einschränkung (Verlangsamung) der Metastasierung in der Lunge diagnostiziert. Ebenso wird bei der Behandlung von Leukämie, Magen-, Darm-, Leber-, und Hautkrebs eine positive Wirkung des gelben Heilmittels beobachtet.


Neben seiner hemmenden Wirkungsweise gegenüber wachsenden Tumoren, hilft Curcumin dabei, die Membranen gesunder Zellen zu stärken.

Denn: Sind die Membranen der Zellen gesund, gelten sie als weniger anfällig für Krankheitserreger. Die Moleküle des Curcumin dringen in die Lipidschicht, wodurch diese an Stabilität zunehmen. Während gesunde Zellen fester und stärker werden, zeigten Versuche, dass Krebszellen stattdessen an Stabilität verlieren. Und: Es verhindert die Mutation von vorbelasteten Zellen in Krebszellen.


Curcuma – ein Zaubermittel ohne Nebenwirkungen?


Das gelbe Gewürz kann zwar ohne begleitende Therapien keinen Tumor verschwinden lassen, allerdings kann eine regelmäßige, hochdosierte Einnahme das Wachstum hemmen. Der Tumor kann in der Folge weder weiter wachsen, noch ungestört weitere Zellteilung durchführen. Dies alles geschieht ohne die Nebenwirkungen entsprechender chemischer Medikamente.


Die gelbe Knolle hilft aber nicht nur beim Kampf des Körpers gegen den Krebs, der Wirkstoff Curcumin stärkt uns stimuliert ganz allgemein das menschliche Immunsystem. Es hilft bei unreiner Haut, bei brüchigen Nägeln, es regt die Leberzellen zur verstärkten Ausschüttung von Gallensäuren, ebenso die Funktion der Bauchspeicheldrüse an.  Neueste Forschungen zeigen, dass Curcumin ebenfalls gegen Hepatitis-C-Viren (HCV) wirken kann: Der gelbe Farbstoff hindert die Viren daran, in die Leberzellen einzudringen und hemmt den Übergang der Viren von einer Leberzelle zur nächsten.


Curcuma

  • stärkt das Immunsystem

  • wirkt cholesterinsenkend

  • entgiftet die Leber

  • wirkt gegen Bakterien und Viren

  • hemmt als Transkriptionsfaktor die Entstehung von Metastasen auf genetischer Ebene

  • aktiviert Gene, die für die Apoptose verantwortlich sind

  • schwächt die Zellmembranen der Krebszellen, macht sie durchlässiger und so angreifbarer für das Immunsystem

  • unterstützt die Wirkung von Chemo- oder Strahlentherapie

  • verhindert die Mutation von vorbelasteten Zellen in Krebszellen


 

Hyperthermie Zentrum Hannover

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