Mistel-Infusion bei Krebs
Die grüne Kraft gegen den Krebs
Die Behandlung mit Mistelpräparaten hat eine Jahrtausende alte Tradition und ist heute aktueller denn je, als intensives und effektives Mittel zur Bekämpfung von Krankheiten und auch zur Anregung der Selbstheilungskräfte, sowie zur Stärkung des Immunsystems und zur Zerstörung der Tumore.
Die Mistel wirkt auf das Immunsystem, indem sie B-Zellen, T-Zellen, Zytokine, Granulozyten, Naturalkillerzellen, Monozyten und Makrophagen anregt.
Im Hyperthermie Zentrum Hannover wenden wir seit vielen Jahren Misteltherapie als Infusionen allein oder begleitend zur Chemo- oder Strahlentherapie bei Brustkrebs- Eierstock-, Darmkrebs- und Gehirntumoren an.
Wir konnten beobachten, wie diese Heilpflanze als Infusion die Symptome einer Krebserkrankung oder die der Chemotherapie lindert und wie sich das Wachstum von Krebszellen verlangsamte - oder die Krebszellen ganz zerstört.
Schlafstörungen, Depressionen, Appetitlosigkeit und allgemeine Schmerzstände konnten behandelt und gelindert werden. Auch das emotionale Wohlbefinden sowie die körperliche Aktivität und Konzentrationsfähigkeit der Patientinnen und Patienten konnte gesteigert werden.
Die Anwendung einer Misteltherapie erfolgt in unserer Tagesklinik entweder subcutan oder als Infusion, wobei die Dauer einer Infusion 60 Minuten beträgt.
Die Anzahl der Infusionen und die Dauer der Therapie wird von uns im Hyperthermie Zentrum Hannover sorgfältig und individuell auf den Patienten und seine Krankheitsgeschichte abgestimmt.
Als Nebenwirkung der subkutanen Injektionen können leichte lokale Rötungen, Schwellungen oder Juckreiz auftreten. Diese Reaktionen vergehen meist schnell und ohne Komplikationen.
Die Mistel-Infusionen wirken regulierend und stimulierend auf den Wärmeorganismus. Aus diesem Grund kann auch eine begleitende Ganzkörperhyperthermie sinnvoll sein.
Die immunwirksamen Mechanismen der Mistelpräparate in der komplementären Krebstherapie sind inzwischen wissenschaftlich in über 130 klinischen Studien belegt. Durch Mistellektine und Viscotoxine wird die Tumorzelltoxizität ausgelöst im Sinne einer vermehrten Apoptose von Tumorzellen und im Auftreten einer Tumorzellnekrose.