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Weißer Hautkrebs: Erkennen, behandeln, heilen



Hautkrebs ist eine der am häufigsten vorkommende Krebsarten. Das Basalzellkarzinom (auch weißer Hautkrebs genannt) ist der häufigste unter den Hautkrebsen. Jährlich erkranken rund 260 000 Menschen an weißem Haut­krebs. Der Krebs kann unter anderem aus Haut­ver­änderungen entstehen, die als akti­nische Keratose bezeichnet werden.


Weißer Hautkrebs kommt bei Männern etwas häufiger vor als bei Frauen; die höchsten Erkrankungszahlen liegen zwischen 50 und 60 Jahren.

Diese Krebsart wächst sehr langsam, oft über Jahrzehnte. Der weiße Hautkrebs lässt sich in zwei Arten kategorisieren: als Basaliom, auch Basalzellkarzinom genannt, und als das Spinaliom, das auch als Plattenepithelkarzinom bezeichnet wird. Der weiße, oder auch helle Hautkrebs genannt, bildet nur sehr selten Metastasen, wird er rechtzeitig erkannt und behandelt, so ist die Krankheit zu über 90 Prozent heilbar. Wird es spät oder gar nicht behandelt, kann es in tiefer liegendes Gewebe eindringen und Knochen, Gesicht oder Rückenmark schädigen.


Bei hellhäutigen Personen ist weißer Hautkrebs der häufigste Hauttumor. Er tritt zu 80 Prozent im Kopf-Hals-Bereich auf. Risikofaktoren sind intensive Sonnenbestrahlung, vor allem in den Bereichen, die nicht von Textilien bedeckt werden. Also Gesicht, Ohren, Hals Schulten und der Rücken.


Die Anzahl der an weißem Hautkrebs erkrankten Menschen steigt stetig an. Dies liegt nicht nur an der intensiven Sonnenbestrahlung in Kindheit und Jugend, sondern auch daran, dass die Menschen immer älter werden: die Häufigkeit des weißen Hautkrebses steigt mit dem Alter. Hinzu kommt die Veränderung der Erdatmosphäre (Ozonloch), die die schädigenden ultravioletten Lichtstrahlen immer ungefilterter in die Atmosphäre lässt.


Die Vorstufe: Aktinische Keratose


Aktinische Keratose wird die Vorstufe des weißen Hautkrebs genannt. Betroffene bemerken rötlich-bräunliche Hautstellen, of verhärtet, mit rauer Oberfläche. Die Stelle kann - mit Pflegecreme behandelt - erst einmal verschwinden, wird aber immer wiederkommen. Der Hautkrebs im befindet in diesem Stadium in einer oberen Hautschicht und hat die Basalmembran noch nicht durchbrochen. Unbehandelt kann er tiefer in die Haut eindringen und sich zu Stachelzellkarzinomen  (Spinaliomen) weiterentwickeln.


Behandlung mit Licht und Laser


Weißer Hautkrebs muss nicht in jedem Fall operativ behandelt werden. Im Hyperthermie-Zentrum Hannover therapieren wir diese Krebsart seit vielen Jahren erfolgreich mit einer kombinierten Laser- und Lichttherapie (Photodynamische Therapie, PDT).


Dieses nichtinvasive, lichtbasierte Verfahren ist äußerst wirksam und nebenwirkungsarm. Zu Beginn der Behandlung werden die Hautpartien mit einer Creme behandelt, die Substanzen wie 5-Phenylalanin enthält. Der Wirk­stoff reichert sich in den veränderten Haut­zellen an und erhöht ihre Licht­empfindlich­keit. Anschließend wird die betroffene Hautpartie mit photodynamischer Lasertherapie bestrahlt. Die Behandlung mit Laserlicht trägt die geschädigte Haut so schicht­weise ab. Der langwelligen Lichtbereich des Lasers (um 635 nm) zerstört die bösartig veränderten Zellen nachhaltig.


Die Behandlungen werden wiederholt, bis die Haut krebsfrei ist. Sie wird ohne örtliche Betäubung durchgeführt, erzielt narbenfreie Abheilung bei einem exzellenten Therapieerfolg.

 

Hyperthermie Zentrum Hannover



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