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Hyperthermie-Zentrum-Hannover-Lokale_Hyperthermie

Lokale Hyperthermie bei Krebs

 

Bei einer lokalen Tiefenhyperthermie wird der Körper örtlich begrenzter Überhitzung ausgesetzt. Die Überhitzung wird auf das betroffene Organ oder Gewebe konzentriert. Bei der lokalen Tiefenhyperthermie wird gesundes Gewebe nicht beeinträchtigt. Das ist auch wichtig für den Vergleich mit traditionellen Bestrahlungsmethoden und zytostatischen Behandlungen: der Organismus kommt besser mit lokaler Tiefenhyperthermie zurecht.

 

Da Tumorzellen für das Immunsystem unsichtbar sind, können sie mithilfe der lokalen Hyperthermie durch den Einfluss von Hitze sichtbar gemacht werden. Auf diese Art kann Hyperthermie Chemotherapie und/oder Bestrahlung effektiver machen. In Einzelfällen konnten vorher wirkungslose Chemotherapien oder Bestrahlungstherapien in Kombination mit Hyperthermie wirkungsvoll gemacht werden.

 

Krebszellen bilden unter Bedingungen der Hyperthermie Hitzeschock-Proteine (HSP), auch "Stressproteine" genannt, diese Proteine erscheinen auf der Oberfläche der degenerierten Zellen. Nun kann das körpereigene Immunsystem diese Proteine als körperfremde Zellen erkennen und den Immunzellen den Hinweis geben, die Krebszellen zu bekämpfen. Gesunde Zellen bilden keine Hitzeschock-Proteine und werden während der Behandlung nicht beschädigt, was Hyperthermie zu einer effektiven Waffe gegen Krebs macht.

Therapien gegen Krebs

 

Während der Behandlung, die zwischen 60 und 120 Minuten dauert, liegt der Patient bequem auf einem angenehm erwärmten Behandlungsbett. Modulierbare Kurzwellen fließen dank eines Applikators durch das gesunde Gewebe und sammeln sich nur in der Tumorgegend an. Hohe Temperaturen zwischen 42°C und 45°C werden erreicht. Diese Temperaturen zerstören die Krebszellen.

 

In unserer Tagesklinik in Hannover findet die lokale Tiefenhyperthermie in der gleichen wohltuenden Behandlungsumgebung statt wie auch die Behandlung mit Ganzkörper-Hyperthermie. Der Patient erhält umfassende Betreuung in einer heilenden Atmosphäre.

 

Wir wenden die lokale Hyperthermie erfolgreich an bei Bauchfellmetastasen, Rückfällen in der Region verschiedener Organe, besonders der weiblichen Brust, bei Gehirntumoren, Bauchtumoren, Prostatatumoren und inoperablen Tumoren.

 

Eine Lokale Tiefenhyperthermie ist meist Teil einer biologischen Krebstherapie oder einer Regenerationstherapie.

Lokale Tiefenhyperthermie wird angewandt bei:

 

  • Karzinomen

  • Wiedererkrankung

  • Metastasen

 

Nach unseren Erfahrungen ist die Lokale Tiefenhyperthermie besonders effektiv bei inoperablen Tumoren und Metastasen und häufig vorkommende Tumorarten. Wir haben in unserer Klinik lokale Tiefenhyperthermie erfolgreich bei Brustkrebs, Sarkomen, Hauttumore wie Melanome, Knochenmetastasen sowie Karzinome der Lunge, des Bauches, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und der Nieren angewandt.

Die Vorteile der lokalen Tiefenhyperthermie bei Krebs:

  • Teil eines ganzheitlichen medizinischen Ansatzes

  • Keine äußere Störung Ihres Organismus

  • Keine Anästhesie, keine Nebenwirkungen

  • Ambulante Behandlung

  • Keine Komplikationen, keine Schmerzen durch die Hyperthermie
     

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