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Ovarialkarzinom_Hyperthermie_Zentrum_Hannover

Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)


Definition des Eierstockkrebses

 

Das Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) ist eine bösartige Erkrankung eines oder beider Eierstöcke; diese Krebsart gehört zu den aggressivsten Tumoren überhaupt und hat eine sehr schlechte Prognose. In Deutschland erkranken daran pro Jahr etwa 7800 Frauen. 

Das Risiko steigt mit dem Alter – meist sind Frauen nach den Wechseljahren betroffen. In rund 50 Prozent der Fälle befällt der Krebs beide Eierstöcke. 

Ursachen des Eierstockkrebses

 

In zehn Prozent der Fälle konnte ein familiäre Veranlagung nachgewiesen werden. Wahrscheinlich spielen auch hormonelle Ursachen eine Rolle, wobei Studien gezeigt haben, dass die langfristige Einnahme der "Pille" das Risiko der Erkrankung erheblich (um 60 Prozent) reduziert, ebenso können Schwangerschaften und das Stillen einer Erkrankung vorbeugen. 

Symptome des Eierstockkrebses

 

Die Gefährlichkeit dieser Erkrankung besteht darin, dass der Tumor meist sehr spät entdeckt wird, oft erst, wenn sich der Tumor bereits in der Bauchhöhle ausgebreitet hat. Eierstocktumore führen demnach erst sehr spät zu Beschwerden, da sie eine erhebliche Größe erreichen können, bevor sie andere Organe, z. B. die Harnleiter und den Darm, beeinträchtigen und dadurch auffallen.

Die Symptome sind unspezifisch: unklare Unterbauchschmerzen, Fremdkörpergefühl und evtl. Zunahme des Leibesumfanges durch den Tumor – trotz gleichzeitiger starker Gewichtsabnahme -, aber auch Blasenbeschwerden und unspezifische Darmsymptome wie Blähungen, Völlegefühl oder Schmerzen beim Stuhlgang. 

 

Bösartiger Eierstockkrebs bildet schnell Metastasen. Diese breiten sich vor allem innerhalb der Bauchhöhle und des Bauchfells aus. Über die Blut- und Lymphbahnen können aber auch Lunge, Leber, Brustfell oder Lymphknoten befallen werden.

Behandlung des Eierstockkrebses

 

Der Tumor lässt sich meist bei der gynäkologischen Untersuchung ertasten und per Ultraschall durch die Vagina aufzeigen. Tumormarker, Röntgen mit Kontrastmitteileinlauf, Computertomographie (CT) klären die Diagnose ab. Da Ovarialkarzinome auch öfter als Zweittumoren anderer Primärtumoren wie z. B. Brust oder Magen auftreten, werden zumeist auch Untersuchungen angeordnet, die sich auf diese Tumoren beziehen. Um ein Ovarialkarzinom eindeutig nachweisen zu können, ist eine Operation notwendig.

 

Unser individuell auf Sie abgestimmtes Behandlungsschema stützt im Falles eines Ovarialkarzinoms in erster Linie auf ein Therapiekonzept, das IPT beinhaltet (niedrig dosierte Chemotherapie), hochdosierte Vitamin-C-Infusionen und eine gezielte Überwärmung des Körpers (Hyperthermie)

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