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Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)


Definition des Speiseröhrenkrebses

 

Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) ist eine seltene bösartige Erkrankung des Speiseröhrengewebes. Man unterscheidet hier grundsätzlich zwei verschiedene Formen: das sogenannte "Adenokarzinom" und das "Plattenepithelkarzinom".

 

Am häufigsten von einer Erkrankung sind Männer über 55 Jahren betroffen.

Ursachen des Speiseröhrenkrebses

 

Die sogenannten Adenokarzinome, die in der westlichen Welt an Häufigkeit zunehmen, entstehen in der unteren Speiseröhre, als Folge einer Refluxerkrankung (saurer Rückfluss in die Speiseröhre).

 

Risikofaktoren sind langjähriger Konsum hochprozentiger Alkoholika und Nikotin. Auch besonders heiße und scharf gewürzte Speisen, sowie bestimmte chemische Substanzen spielen eine Rolle.

 

Allen Risikofaktoren gemeinsam ist die chronische Reizung und Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut.

Symptome des Speiseröhrenkrebses

 

Beim Auftreten erster Beschwerden verlegt das Karzinom oft schon zwei Drittel des Durchmessers der Speiseröhre.

 

Häufige Symptome sind ein brennendes Gefühl beim Schlucken von Essen und Herzrasen beim Trinken von heißen Getränken.

Die Patienten klagen zunächst nur bei festen Speisen über Schluckbeschwerden. Später auch bei weicher Nahrung und Flüssigkeit. Folge ist eine unzureichende Nahrungszufuhr mit massivem Gewichtsverlust.

Durch den Verschluss der Speiseröhre kommt es zum Zurückfließen der Nahrung in die Mundhöhle und zu fauligem Aufstoßen. Eine Ausbreitung des Karzinoms in die Umgebung führt zu Schmerzen hinter dem Brustbein, Heiserkeit, Stimmlosigkeit, Husten und Atemnot.

Das Ösophaguskarzinom metastasiert meist zuerst über die Lymphe in die Umgebung (in den Mittelfellraum und die Halslymphknoten), und später über das Blut in Leber, Lunge und Knochen.

Behandlung des Speiseröhrenkrebses

 

Entscheidend sind für die Diagnostik der Ösophagus-Breischluck und die Endoskopie mit Gewebeentnahme.

Weitere Untersuchungen umfassen (Endo-)Sonographie, Röntgen-Thorax und Computertomographie.
 

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