Bei den Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. DEGRO ist der „Baustein“ Hyperthermie inzwischen integriert und ergänzt komplementär das wissenschaftliche Programm um die Strahlentherapie in der Onkologie. So auch bei der 2019er-Tagung vom 13. Bis 16.Juni 2019 in Münster.
„Wir nehmen das Motto des diesjährigen Kongress ernst. Es lautet: ´Qualität, Vernetzung und Sichtbarkeit`. Daher sucht auch Oncothermie den Dialog auf dem Degro-Kongress, um die Oncothermie als eine Möglichkeit der interdisziplinären Onkologie vorzustellen“,
sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der regional einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie). (Stand Oncotherm: B20.)
"Die Oncothermie kann mit Therapien wie der Strahlentherapie wirken. Sie integriert sich in eine Komplementärmedizin, die etwa die Radiotherapie unterstützt, indem sie Patienten gegen mögliche Nebenwirkungen stärkt“,
so Prof. Dr. Szász
„Die Hyperthermie kann vierte Säule der Krebstherapie sein - neben Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Sie kann der Radioonkologie assistieren, indem sie deren Wirkung verstärkt, da der Patient mit einem ertüchtigten Immunsystem die Chemo- und/oder Strahlentherapie aufnimmt. Hyperthermie will das Immunsystem und Lebensgefühl und über diesen Weg auch die Wirkung konventioneller Verfahren stärken“,
sagt Prof. Dr. Szász.
Auf dem Kongress wird das Thema Hyperthermie entsprechend vorgestellt. Die Themen heißen u.a.:
Anerkannte klinische Indikationen für die Regionale Hyperthermie in Kombination mit Radio- und/oder Chemotherapie,
Notwendigkeit und Voraussetzungen einer qualitätsgesicherten Hyperthermie,
Regionale Hyperthermie in Kombination mit Strahlentherapie und/oder Chemotherapie, oder Strahlentherapie und regionale Hyperthermie: Nur lokale Wirkverstärkung oder abskopale Effekte Immunbiologische Betrachtungen?
In einer multi-modalen Onkologie hat die Hyperthermie zwei Ziele. Sie will einerseits den Krebs selbst bekämpfen. Andererseits strebt sie an, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu stärken. Die Patienten sind besser gegenüber anderen Therapien eingestellt. Prof. Szász: „Die Hyperthermie ist dann Teil einer Komplementärmedizin, die neben der konkreten Bekämpfung des Tumors auch Selbstheilungskräfte anregen will. „ Durch die künstliche Überwärmung des Körpers oder einzelner Teilbereiche (loko regionale Hyperthermie) dringt Wärme ein, ohne obere Hautschichten zu schädigen. Mittels Elektroden wird ein elektrisches Feld aufgebaut, das Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützt. Ziel ist die (Selbst-) Vernichtung von Tumorzellen, der Zelltod: Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe. Der Tumor soll sich selbst bekämpfen.
Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen pro Jahr.
Kontakt:
Oncotherm GmbH,
Sydney Schweitzer
Belgische Allee 9,
53842 Troisdorf
Tel.: +49 2241 3199225
E-Mail: schweitzer@oncotherm.de
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